Regierungsratsbeschluss betreffend den Eid oder das Handgelübde der Neubürger
                            SRSZ 31.1.2000  1  bürger  1  (Vom 5. Juni 1943)  Der Regierungsrat des Kantons Schwyz,  in  der  Absicht,  den  Vollzug  des  §  21  des  Kantonsratsbeschlusses  über  eine  vorläufige Regelung des Bürgerrechtserwerbes, vom 20. April 1943,  2   zu ordnen,  beschliesst:  I.  Bei  der  Entgegennahme  der  Bürgerrechtsurkunde  hat  der  Neubürger  vor  dem  Regierungsrat folgenden Eid zu schwören:  «lch  schwöre  bei  Gott,  dem  Allwissenden,  die  Verfassung  und  die  Gesetze  der  Eidgenossenschaft  und  des  Kantons  Schwyz  getreu  zu  halten,  alle  Pflichten  eines  Kantons-  und  Schweizerbürgers  gewissenhaft  zu  erfüllen,  die  Ehre  und  den  Nutzen  der  Eidgenossenschaft  und  des  Standes  Schwyz  jederzeit  und  mit  allen Kräften zu mehren und alles zu unterlassen, was ihnen zur Schande oder  zum Schaden gereichen könnte.»  II.  Wer den Eid aus Gründen der religiösen Überzeugung verweigert, hat dem Land-  ammann vor versammeltem Regierungsrat folgendes Handgelübde abzulegen:  «Ich  gelobe,  die  Verfassung  und  die  Gesetze  der  Eidgenossenschaft  und  des  Kantons Schwyz getreu zu halten, alle Pflichten eines Kantons- und Schweizer-  bürgers  gewissenhaft  zu  erfüllen,  die  Ehre  und  den  Nutzen  der  Eidgenossen-  schaft und des Standes Schwyz jederzeit und mit allen Kräften zu mehren und  alles zu unterlassen, was ihnen zur Schande oder zum Schaden gereichen könn-  te.»  III.  Dieser  Beschluss  wird  im  Amtsblatt  veröffentlicht  und  in  die  Gesetzsammlung  aufgenommen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1   GS 12-324.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2    GS  12-318,  aufgehoben  durch  Gesetz  ü  ber  Erwerb  und  Verlust  des  Kantons-  und  Gemeinde-  b  ü  rgerrechts, vom 8. April 1953 (GS 13-458).